MIA > Deutsch > Referenz > Most > Kapital und Arbeit
Man hat gesehen, wie Geld in Kapital verwandelt, mittelst des Kapitals Mehrwert und durch den Mehrwert abermals Kapital gemacht wird. Indes setzt die Kapitalbildung den Mehrwert, der Mehrwert die kapitalistische Produktionsweise, diese aber das Vorhandensein größerer Kapitalmassen in den Händen von Warenproduzenten voraus. Der ganze Vorgang scheint also eine Kapitalbildung zu unterstellen, welche nicht das Resultat der kapitalistischen Produktionsweise ist, sondern ihr Ausgangspunkt: eine ursprüngliche Kapitalansammlung. Die bürgerlichen Ökonomen machen es sich gewöhnlich leicht, Sie erklären einfach, daß es Anno dazumal eine Anzahl fleißiger Menschen gab, welche sich nach und nach durch Arbeit Reichtümer erwarben, während die übrigen Leute Faulenzer waren, bald in bittere Not versanken und darum nichts mehr besaßen als ihre Arbeitskraft, die sie schließlich, um leben zu können, verkaufen mußten, wodurch sie in ein Abhängigkeitsverhältnis gerieten. Und dies Verhältnis soll sich nun bis auf unsere Tage vererbt haben. Alles, was auf ökonomische Entwicklung Bezug hat, scheint recht idyllisch hergegangen zu sein, während in der Geschichte bekanntlich Eroberung, Unterjochung, Raubmord, kurz, Gewalt ausschlaggebend ist.
Die Vorbereitungen der kapitalistischen Produktionsweise sind den Lesern bekannt. Sie wissen, daß auf der einen Seite Besitzer von Produktionsmitteln und auf der andern Seite Besitzer von Arbeitskraft stehen müssen, die über das Ihrige frei verfügen können. Ferner weiß man, daß die Besitzer von Arbeitskraft nicht nur frei sein müssen insofern, als sie niemandem leiblich angehören, sondern auch frei von aller weiteren Habe, weil sie sonst nicht gezwungen wären, ihre Arbeitskraft freiwillig zu verkaufen. Endlich weiß man, wie dieses Verhältnis erhalten wird. Die Erzeugung desselben kann nichts anderes sein als die Trennung des Arbeiters von den Produktionsmitteln. Diese Operation bildet daher die „ursprüngliche“ Kapitalbildung. Sie schließt eine ganze Reihe historischer Prozesse ein, und zwar eine doppelte Reihe, einerseits Auflösung der Verhältnisse, welche den Arbeiter selbst zum Eigentum dritter Personen machten, andererseits Auflösung des Eigentums der unmittelbaren Produzenten an ihren Arbeitsmitteln.
Dieser Scheidungsprozeß umfaßt die ganze Entwicklungsgeschichte der modernen bürgerlichen Gesellschaft, welche die Sache von selbst erklären würde, wenn die Geschichtsschreiber nicht bloß die Emanzipation des Arbeiters vom Feudalzwang, sondern auch die Umwandlung der feudalen in die moderne Ausbeutungsweise darlegen wollten. Der Ausgangspunkt dieser Entwicklung war die Knechtschaft des Arbeiters. Ihr Fortgang bestand in einem Formwechsel dieser Knechtschaft.
Obgleich die kapitalistische Produktionsweise schon im 14. und 15. Jahrhundert vorübergehend ihren Sitz in den Ländern am Mittelmeere aufschlug, datiert die Ära doch erst vom 16. Jahrhundert. Dort, wo sie aufblüht, ist die Aufhebung der Leibeigenschaft längst vollbracht und das mittelalterliche Städtewesen bereits in das Stadium seines Verfalls getreten.
Historisch epochemachend in der Geschichte des Scheidungsprozesses sind die Momente, worin große Menschenmassen plötzlich und gewaltsam von ihren Subsistenz- und Produktionsmitteln geschieden und als vogelfreie Proletarier auf den Arbeitsmarkt geschleudert werden. Die gewaltsame Vernichtung des Grund- und Bodenbesitzes der Arbeiter bildet die Grundlage des ganzen Prozesses. Dieselbe wurde in den verschiedenen Ländern unter verschiedenen Formen vollzogen. Wir nehmen England als Beispiel, weil sich dort dieser Prozeß am augenfälligsten vollzog.
In England war gegen Ende des 14. Jahrhunderts die Leibeigenschaft verschwunden. Der größte Teil der Einwohnerschaft beschäftigte sich mit Ackerbau, meist gab es selbstwirtschaftende Bauern und nur eine geringe Anzahl Lohnarbeiter, welche aber zugleich ein paar Morgen zur Selbstbebauung erhielten und Anteil an den Gemeindeländereien hatten. Zu den Feudalen standen die Bauern nur noch in einem Untertanenverhältnis.
Zu Ende des 15. und Anfang des 16. Jahrhunderts, wo das Königtum zu absoluter Macht gelangte, ordnete dasselbe die Aufhebung der feudalen Gefolgschaften an, wodurch eine Menge Menschen auf den Arbeitsmarkt geschleudert wurden. Dies war aber nur ein kleines Vorspiel der Umwälzung. Ein ungleich größeres Proletariat schufen die Feudalen, indem sie bald darauf die Bauern von Grund und Boden jagten und die Gemeindeländer annektierten resp. nach Belieben Land stahlen.
Das damalige Aufblühen der flandrischen Wollmanufaktur bewirkte ein Steigen der Wollpreise, weshalb die Feudalen riesige Strecken Ackerlandes in Weideland umwandelten. Unzählige Bauernhäuser zerfielen oder wurden niedergerissen, aber die Schafzucht blühte!
Die Arbeiterklasse wurde so ohne Übergang aus dem goldenen Zeitalter ins eiserne gestürzt. Die Gesetzgebung erschrak zwar vor den Folgen dieser Umwälzung, allein die Gegenmittel, welche sie anwandte, waren ebenso erfolglos wie zweckwidrig.
Zur Zeit der Reformation wurden die Kirchengüter auch noch gestohlen und deren Untersassen verjagt resp. ins Proletariat geschleudert. Mit der Herrschaft des Oraniers Wilhelm III. gelangten auch die Kapitalmacher zur Herrschaft, welche damit eingeleitet wurde, daß der bisher nur bescheiden betriebene Diebstahl an den Staatsdomänen auf kolossaler Stufenleiter ausgeübt wurde. Endlich ging man so weit, auch die Gemeindeländereien durch Gesetze der räuberischen Lordschaft zuzusprechen, d. h., die Lords, welche diese Gesetze fabrizierten, schenkten sich selbst Volkseigentum! - -
An die Stelle der unabhängigen Bauern traten neben einigen großen viele kleine, abhängige, servile Pächter. Der systematisch betriebene Landdiebstahl schuf großartige Güter für die Landlords, während derselbe gleichzeitig das Landvolk als Proletariat für die Industrie „freisetzte“, desto rascher freisetzte, je entschiedener die Umgestaltung der Landwirtschaft vom Klein- zum Großbetrieb mit den Landräubereien Schritt hielt. „Lichten“ nannte man es, wenn man die Landbevölkerung scharenweis vertrieb! - Im 18. Jahrhundert verbot man den Vertriebenen auch noch das Auswandern in andere Länder, um sie gewaltsam der Industrie zuzutreiben.
Somit waren Raub der Kirchengüter (die freilich ursprünglich auch nur durch Trug und Schwindel erworben waren), Erschwindelung von Staatsdomänen, Diebstahl am Gemeindeeigentum und Verwandlung des feudalen in modernes Staatseigentum samt der damit verbundenen Landvolksverjagung lauter hochedle Methoden der ursprünglichen Kapitalbildung. Durch sie ward das Feld für die kapitalistische Landwirtschaft erobert, der Grund und Boden dem Kapital einverleibt und der städtischen Industrie die nötige Zufuhr von vogelfreiem Proletariat geschaffen.
Die durch Auflösung der feudalen Gefolgschaften und durch Länderraub von der Scholle Verjagten, dies vogelfreie Proletariat konnte unmöglich ebenso rasch von der aufkommenden Manufaktur verwendet werden, als es entstand. Andererseits konnten die plötzlich aus ihrer gewohnten Lebenslage Herausgeschleuderten sich nicht ebenso plötzlich in die Disziplin des neuen Zustandes finden. Sie verwandelten sich massenhaft in Bettler, Räuber, Vagabunden etc. - Ende des 15. und während des ganzen 16. Jahrhunderts existierte daher in ganz Westeuropa eine Blutgesetzgebung wider Vagabundage. Die von Grund und Boden Gejagten wurden wegen „Arbeitsscheu“ etc. gebrandmarkt, gepeitscht, gefoltert, zu Sklaven gemacht, ja selbst hingerichtet. Die Landräuber aber waren respektable Leute! - -
Es ist nicht genug, daß die Arbeitsbedingungen auf dem einen Pol als Kapital auftreten und auf dem andern Pol Menschen, welche nichts zu verkaufen haben als ihre Arbeitskraft. Es genügt auch nicht, sie zu zwingen, sich „freiwillig“ zu verkaufen. Im Fortgang der kapitalistischen Produktion entwickelt sich eine Arbeiterklasse, welche sich von Geburt auf in ihr Abhängigkeitsverhältnis hineinlebt, die Organisation des Kapitals bricht jeden Widerstand, und die beständige Erzeugung von überzähligen hält den Arbeitslohn auf der möglichst niedrigen Stufe. So erhält sich die Herrschaft des Kapitalisten über den Arbeiter durch die „Naturgesetze“ der kapitalistischen Produktion. Anders bei Entstehung derselben. Die aufkommende Bourgeoisie braucht und verwendet die Staatsgewalt, um den Arbeitslohn zu „regulieren“, d. h. möglichst niedrig festzusetzen, um den Arbeitstag zu verlängern und den Arbeiter selbst in Untertänigkeit zu erhalten. Auch dies spielt eine Hauptrolle bei der sogenannten ursprünglichen Kapitalbildung.
Im 14. und 15. Jahrhundert waren die Lohnarbeiter noch nicht sehr zahlreich und standen den Meistern sozial ziemlich nahe. Die Gesetzgebung über die Lohnarbeit aber war den Arbeitern stets feindlich und auf deren Ausbeutung gemünzt.
Von der gewaltsamen Verlängerung des Arbeitstages war schon früher die Rede, weshalb hier nur zu erwähnen ist, daß auch der Arbeitslohn in der ersten Zeit der kapitalistischen Produktion gesetzlich „geregelt“ wurde. Es wurden nämlich die höchsten Lohnsätze festgestellt und jedem schwere Strafe angedroht, der mehr geben oder nehmen würde, weniger konnte nach Belieben gegeben oder genommen werden. Arbeiterverbindungen wurden in England vom 14. Jahrhundert bis 1825 als schwere Verbrechen behandelt!
Nachdem wir die gewaltsame Erzeugung vogelfreier Proletarier betrachtet, die blutige Disziplin, welche sie in Lohnarbeiter verwandelt, die schmutzige Haupt- und Staatsaktion, die mit dem Ausbeutungsgrade der Arbeit die Vermehrung des Kapitals polizeilich steigert, fragt es sich: Wo kommen die Kapitalisten ursprünglich her? Denn die Landräuberei schuf unmittelbar nur große Grundbesitzer.
Die Pächter, welche an die Stelle der Bauern traten, waren meist reine Habenichtse, welchen die Landlords Samen, Vieh und Ackergeräte vorschossen und sich dafür einen bestimmten Anteil am Bodenertrag ausbedungen. Sobald der Pächter durch Ausbeutung von Lohnarbeitern und Ausnutzung der vom Grundherrn geraubten Gemeindeweiden es dahin gebracht hatte, ein Betriebskapital selbst stellen zu können, machte jene ursprüngliche Teilungsweise der Zahlung einer durch Vertrag festgesetzten Bodenrente Platz. Verschiedene günstige Umstände ermöglichten es dieser neuen Art von Pächtern, sich nach und nach zu bereichern. So z. B. die noch im 16. Jahrhundert üblichen Pachtkontrakte auf 33 Jahre, die gleichzeitige Wertabnahme der edlen Metalle, die damit verbundene Preiserhöhung der Ackerbauerzeugnisse und Erniedrigung des Arbeitslohnes etc. etc. Endlich liefert die große Industrie der kapitalistischen Landwirtschaft mit den Maschinen eine feste Grundlage und vollzieht deren vollständige Trennung von der Industrie. Ein Teil der Pächter verwandelt sich in „Kapitalpächter“, ein anderer in Proletarier.
Die Entstehung des industriellen Kapitalisten ging weniger allmählich vor sich. Zweifelsohne verwandelte sich mancher kleine Zunftmeister, selbständige Handwerker oder Lohnarbeiter in einen kleinen Kapitalisten. Die kleinen Kapitalisten beuteten die Lohnarbeiter energisch aus, vergrößerten so ihr Kapital und wurden schließlich Kapitalisten im wahren Sinne des Wortes. In der Kindheitsperiode der kapitalistischen Produktion ging es vielfach zu wie in der Kindheitsperiode des mittelalterlichen Städtewesens, wo die Frage: wer von den entlaufenen Leibeigenen soll Meister sein und wer Diener? großenteils durch das frühere oder spätere Datum ihrer Flucht entschieden wurde. Indes entsprach der Schneckengang dieser Methode in keiner Weise den Handelsbedürfnissen des neuen Weltmarkts, welchen die Entdeckungen Ende des 15. Jahrhunderts geschaffen hatten. Aber das Mittelalter hatte zwei verschiedene Formen des Kapitals überliefert, die fast in jeder uns geschichtlich bekannten Gesellschaft existierten: das Wucher- und Kaufmannskapital.
Das durch Wucher und Handel resp. durch allerlei Schwindelei gebildete Geldkapital wurde durch die Feudalverfassung auf dem Lande und durch die Zunftverfassung in den Städten an seiner Verwandlung in industrielles Kapital behindert. Diese Schranken fielen mit der Auflösung der feudalen Gefolgschaften, der Bodenberaubung und teilweisen Verjagung des Landvolks und dem Verfall der zünftigen Städter. In Ausfuhrhäfen und auf dem flachen Lande, wo die Zünftler machtlos waren, wurden nun die Manufakturen errichtet.
Die Entdeckung der Gold- und Silberländer in Amerika, die Ausrottung und Versklavung etc. der dortigen Eingeborenen, die Eroberung und Ausplünderung von Ostindien, die Verwandlung von Afrika in ein Geheg zur Handelsjagd auf Schwarzhäute bezeichnen die Morgenröte der kapitalistischen Produktionsära. Diese sauberen Vorgänge trugen Wesentliches zur ursprünglichen Kapitalmacherei bei. Auf dem Fuße folgt der Handelskrieg der europäischen Nationen mit dem Erdrunde als Schauplatz. Die Methoden der ursprünglichen Kapitalmacherei verteilen sich mehr oder minder in gesellschaftlicher Reihenfolge namentlich auf Spanien, Portugal, Holland, Frankreich und England. In England werden sie Ende des 17. Jahrhunderts systematisch zusammengefaßt in Kolonialsystem, Staatsschuldensystem, modernes Steuersystem und Protektionssystem. Sie beruhen zum Teil auf brutalster Gewalt, wie z. B. das Kolonialsystem; alle aber benutzen die Staatsgewalt, die zentralisierte und organisierte Gewalt der Gesellschaft, um die Verwandlung der feudalen in die kapitalistische Produktionsweise treibhausmäßig zu beschleunigen und die Übergänge abzukürzen. Die Gewalt ist der Geburtshelfer jeder alten Gesellschaft, die mit einer neuen schwanger geht.
Das Kolonialsystem reifte Handel und Schiffahrt und sicherte den entstehenden Manufakturen Absatzmärkte wie auch hohe Warenpreise. Der außerhalb Europas direkt erplünderte, heraus gesklavte und herausgemordete Schatz floß ins Mutterland zurück und verwandelte sich hier in Kapital.
Mit den Staatsschulden entsprang zugleich ein internationales Kreditwesen, welches oft die Quelle der ursprünglichen Kapitalentstehung in einem bestimmten Lande versteckt. Die Gemeinheiten des venezianischen Raubsystems z. B. bilden eine verborgene Grundlage des Kapitalreichtums in Holland, dem das verfallene Venedig große Geldsummen lieh. Ebenso verhält es sich zwischen Holland und England im 18. Jahrhundert und jetzt zwischen England und den Vereinigten Staaten von Nordamerika.
Manch Kapital, was heute ohne Geburtsschein in den Vereinigten Staaten auftritt, ist erst gestern in England kapitalisiertes Kinderblut.
Das Protektionssystem (Schutz- und Begünstigungssystem) war ein Kunstmittel, Fabrikanten zu fabrizieren, unabhängige Arbeiter um ihr Eigentum zu bringen, die nationalen Produktions- und Lebensmittel zu kapitalisieren und den Übergang aus der altmodischen in die moderne Produktionsweise gewaltsam abzukürzen. Auf dem europäischen Festlande floß das ursprüngliche Kapital der Industriellen zum Teil sogar direkt aus dem Staatsschatze. „Warum“, ruft Mirabeau, „so weit die Ursachen des Manufakturglanzes Sachsens vor dem Siebenjährigen Kriege suchen gehen? 180 Millionen Staatsschulden!“[14]
Kolonialsystem, Staatsschulden, Steuerwucht, Protektion, Handelskriege etc., diese Sprößlinge der eigentlichen Manufakturperiode schwellen riesenhaft während der Kinderperiode der großen Industrie. Die Geburt der letzleren wird gefeiert durch den großen herodischen Kinderraub. Die Kinder der Armen- und Waisenhäuser wurden scharenweis den Fabrikanten verschachert und halb durch lang anhaltende Arbeit bei Tag und Nacht zu Tode geschunden, halb ausgehungert. Mit der Entwicklung der kapitalistischen Produktionsweise ging nach und nach alles Schamgefühl der öffentlichen Meinung verloren. Man rühmte alles, was Kapitalvermehrung bewirkte, sogar den infamen Negerhandel.
Gleichzeitig mit Einführung der Kindersklaverei in Europa wurde in den Vereinigten Staaten die Negersklaverei verschärft, weil der Aufschwung der englischen Baumwollfabrik die Vermehrung der Baumwollproduktion nötig machte.
Die Scheidung der Arbeiter von Arbeitsmitteln zu vollziehen, auf der einen Seite die gesellschaftlichen Produktions- und Lebensmittel in Kapital und auf der andern Seite die Volksmassen in besitzlose Lohnsklaven („freie Arbeiter“) zu verwandeln, ist Kunstprodukt der modernen Geschichte.
Wenn das Geld, nach Augier, „mit natürlichen Blutflecken auf einer Backe zur Welt kommt“ [15], so das Kapital von Kopf bis Zeh aus allen Poren blut- und schmutztriefend.
Worauf läuft also die ursprüngliche Kapitalmacherei hinaus? Soweit sie nicht unmittelbare Verwandlung von Sklaven und Leibeigenen in Lohnarbeiter, also bloßer Formwechsel ist, bedeutet sie nur die Auflösung des auf eigener Arbeit beruhenden Privateigentums.
[14] Zitiert ebenda, S. 786 (MEW, Bd. 23, S. 785).
[15] Zitiert ebenda, S. 790 (MEW, Bd. 23, S. 788).
Zuletzt aktualisiert am 9.11.2008