Einer der fanatischsten Malthusianer der Reverend Th. Chalmers, nach dem es fuer alle sozialen Missstaende kein Mittel gibt, ausser religioese Erziehung der arbeitenden Klasse (worunter er christlich verbraemtes, pfaeffisch erbauliches Einpauken der malthusischen Populationstheorie versteht); zugleich ein grosser Verteidiger aller abuses, of wasteful expenditure476 des Staats, starker Pfruenden fuer Pfaffen und toller Verschwendung der Reichen; der jammert (p. 260 sqq.) ueber den Geist der Zeit, die "hard and hungerbitten economy"477 und (/der/) viel taxes will, viel zu fressen fuer die "hoehern" und unproduktiven Arbeiter, Pfaffen usw. (l.c.); poltert natuerlich gegen die Smithsche Unterscheidung. Er hat ihr ein ganzes Kapitel geliefert (ch.XI), das nichts Neues enthaelt, ausser, dass Oekonomie etc. "den produktiven Arbeitern" nur schadet, dessen Tendenz sich aber charakteristisch in folgendem zusammenfasst: Diese
"Unterscheidung scheint wertlos und dabei unheilvoll in der Anwendung zu sein" (l.c, p. 344).
Und worin besteht dieses mischief478?
"Wir haben dies Argument deshalb so ausfuehrlich behandelt, weil wir der Ansicht sind, dass die politische Oekonomie unserer Tage eine strenge und feindliche Ansicht ueber eine kirchliche Einrichtung hat; und wir zweifeln nicht, dass die schaedliche Unterscheidung von Smith viel dazu beigetragen hat." (Thomas Chalmers (Prof. of Divinity479) "On Political Economy, in Connexion with the Moral State and Moral Prospects of Society", 2nd ed., London 1832, p. 346.)
Unter der "ecclesiastical establishment"480 versteht der Pfaff seine eigne Kirche, die Church of England as by law "established"481. Dazu war er einer der Burschen, die dies "establishment" had fostered upon Ireland482. Wenigstens ist der Pfaffe offenherzig.